Haydn, die Schöpfung | Nürtingen, 2002
Nürtinger Zeitung, 20.11.02
Als weiteres Glanzlicht sollte sich Vorspiel und Rezitativ zum
Aufgang der Sonne erweisen, die prachtvoll-verhaltene Grundstimmung
übernimmt der erfahrene Tenor Rolf Sostmann, er führt dem Zuhörer mit
seiner klangvollen Stimme dieses herrliche Szenario auch vor Augen.
Bach, Weihnachtsoratorium, Kantaten 4–6 | Witzenhausen, 2005
Witzenhausener Allgemeine, 6.12.2005
… bewies auch in der Auswahl der Gastkünstler eine glückliche Hand –
insbesondere bei den Gesangssolisten. An erster Stelle Rolf Sostmann.
Er verzauberte das Publikum nicht nur mit dem Glanz seiner in allen
Lagen schöntimbrischen, innere Wärme ausstrahlenden Stimme. Er
brillierte auch mit der Klarheit seiner Diktion bei den Rezitativen und
mit der Tiefe des Ausdrucks in der Arie „Nun mögt Ihr stolzen Feinde
schrecken”.
Mendelssohn, Lobgesang | Warburg, 2014
Neue Westfälische Zeitung, 25.2.2014
Vor allem überzeugte Tenor Rolf Sostmann, der erstmals in Warburg zu
Gast war. Insbesondere die Arie Nummer 6, „Stricke des Todes”, eine
Schlüsselstelle des Werkes, gelang Sostmann in überragender Weise. Mit
Gänsehaut erzeugender Intensität rief Sostmann das
ergreifend-flehentliche „Hüter, ist die Nacht bald hin” ins Gewölbe der
Altstadtkirche.
Volkslieder mit dem Friedrich Silcher Trio | Klosterkirche Reichenau, 2011
HNA Hessisch Lichtenau, 25.7.2011
Das Friedrich-Silcher-Trio hat sich, wie ihr Name schon andeutet,
auf die Interpretation deutscher Volkslieder spezialisiert. Und in
einer Veranstaltung des Kultursommers Nordhessen zeigten nun die drei
Männer dem hingerissenen Publikum ihre Kunst: der Gitarrist Mario
Carboni, der Klarinettist und Arrangeur Helmut Schäfer sowie vor allem
der Sänger Rolf Sostmann – denn es war hauptsächlich sein Verdienst,
dass dieser Abend für viele zu einem in der Erinnerung lang anhaltenden
Erlebnis wurde. Denn Sostmann gab den alten Liedern ihren ganz
unvergleichlichen Reiz, darunter vielen betörend schönen Liedern, die
man nur selten hört: „Dat du min Leevsten büst”, „Es war ein wilder
Wassermann” oder „Ich habe die Nacht geträumet”. Und es war der
Verdienst des Sängers, die Lieder einfühlsam und ausdrucksstark zu
singen, ohne sentimental oder gar kitschig zu werden: Es waren halt
schönstimmige Interpretationen, die direkt ins Herz zielten.
Bach, Weihnachtsoratorium, Kantaten 1–3 | Hofheim, 2012
Höchster Kreisblatt, 18.12.12
Den Text des Evangelisten interpretiert Tenorsolist Rolf Sostmann. …
variantenreich gestaltet er die Texte, von streng bis ganz weich, den
vollen Klang seiner Stimme kann er in der Arie „Frohe Hirten, eilt!”
eindrucksvoll entfalten.
Mendelssohn, Elias | Lippoldsberg/Hofgeismar, 2018
Deutschland today (online), 14.09.2018
Gigantisch – gewaltig – grandios – es geht nur mit Superlativen zu
beschreiben, was sich sowohl in der mächtigen Basilika von Lippoldsberg
an der Oberweser als auch in der Altstädter Kirche Hofgeismar
abspielte. … Rolf Sostmann, in der Kasseler Region gut bekannt, hat
seine Tenorstimme überaus ansprechend entwickelt und ließ buchstäblich
die Sonne aufgehen in seiner Arie „Dann werden die Gerechten leuchten
wie die Sonne in ihres Vaters Reich”.
Ariel Ramírez, Navidad Nuestra | Hofheim, 2017
Wiesbadener Tageblatt, 19.12.2017
In den Texten wird das Weihnachtsgeschehen in die argentinische
Pampa verlegt. Statt Gold, Weihrauch und Myrrhe erhält das Jesuskind
einen weißen Poncho als Geburtsgabe. Im Poncho trat denn auch der Tenor
Rolf Sostmann auf, der zugleich mit gekonnten Gitarrensolos seinen
Gesang selbst begleitete. Chor und Orchester (ergänzt mit Akkordeons
und Gitarren) und der Solist hatten Spaß an der Musik von Ramirez. Das
war zu spüren und beim Applaus am Ende des Konzertes erhielt der Tenor
vor allen anderen begeisterte Zustimmung.
Mendelssohn, Elias | Hofheim, 2009
Hofheimer Zeitung, 30.3.2009
Ein Genuss waren die gut gewählten Solostimmen: … mit Rolf
Sostmanns klarem, strahlendem Tenor war die Rolle des Obadjah
treffend besetzt.
Höchster Kreisblatt, 30.3.2009
Bei den Solisten überzeugte nicht nur Thomas Peter, der mit den
beiden großen Arien „Ist nicht des Herrn Wort wie ein Feuer” und „Es
ist genug” brillierte, auch Rolf Sostmann fügte sich mit seinem
strahlenden, schlanken und dennoch kraftvollen Tenor ebenso gut in das
Solistenquartett ein wie auch Katja Bördner und Birgit Schmickler.
Carl Heinrich Graun, Weihnachtsoratorium | Nörten-Hardenberg, 2002
Hessisch-Niedersächsiche Allgemeine, 3.12.2002
Der sichere Tenor Rolf Sostmann aus Niestetal ist kräftig aber gefühlvoll.
Rossini Petite Messe Solonelle | Kassel, 2004
HNA
Die Sätze im Gloria und Credo, in denen sich Chor-und Solostimmen
abwechseln,reihten sich durchweg ohne Brüche aneinander, was das
Zuhören zum Vergnügen machte. Rolf Sostmanns „Domine Deus” Tenorarie
war sauber intoniert und ließ Gott als himmlischen König und
allmächtigen Vater erstrahlen.
Volkslieder mit dem Friedrich Silcher Trio | Bad Wildunger Schloss, 2013
WLZ, 18.5.2013
Die Konzertbesucher hörten alte deutsche Volkslieder, die schon vergessen schienen. Mit seiner wohltönend klaren Stimme war Sostmann der ideale Volksliedsänger für die romantischen Stücke, er artikulierte hervorragend, interpretierte mit Charme und differenziert und war vor Allem im zweiten Teil des Konzerts mit Gestik und Mimik ein echter Komödiant.
Reinhard Keiser, Markus Passion | Braunfels, 2007
Wetzlarer Neue Zeitung, 5.4.2007
Wenn es um die Solisten geht, so ist an erster Stelle Rolf Sostmann
(Tenor) zu erwähnen. Mit leichter und doch klarer Stimmführung, sicher
auch in den Höhen und deutlich in der Aussprache, zeichnete er
als Evangelist den Leidensweg Jesu nach.
Bach, Kantate Nr. 19, „Es erhub sich ein Streit” | Rotenburg, 2002
HNA Rotenburg, 13.10.2002
Die Solisten hatten es bei so viel Ensemble-Kunst fast schwer. Doch
auch Rolf Sostmann (Tenor), … präsentierten sich als souveräne Bach
Interpreten.